Viele von euch kennen sie sicherlich: das Himalaya oder Tote Meer Salz. Eher seltener gehört habt ihr bestimmt von Epsom Salz - vielleicht bekannt als Bittersalz?
Zuerst einmal eine kurze Vorstellung der drei Salze
Himalaya Salz
Die meisten werden das Himalayasalz aus der Küche kennen. Es ist ein Speisesalz, dass allerdings mineralstoffreicher als mit Jod angereichertes Standard-Speisesalz ist. Ursprünglich kommt es aus der pakistanischen Provinz Punjab. Das rosafarbene Steinsalz hilft dem verliebten Koch nicht nur seine Suppe zu versalzen, sondern ist auch ein beliebter Badezusatz nach einem stressigen Tag.
Totes Meer Salz (Dead Sea Salt)
Auch das Tote Meer Salz kennen die meisten aus dem Bereich des Entspannungsbads. Wer schon mal in der Drogerie einen Badezusatz gesucht hat, ist diesem dort sicherlich schon häufig begegnet. Auch im Isrealurlaub kommen die meisten Touristen nicht daran vorbei. Eine Runde floaten im Toten Meer, welches einen Salzgehalt von 33 % hat, ist ein must do.
Epsom Salz
Das unbekanntere Epsom Salz wird ebenfalls als Badesalz verwendet. Aufgrund seines bitteren Geschmacks (auch Bittersalz genannt) und seiner abführenden Wirkung beim Verzehr, hat es in der Küche nichts verloren. Ursprünglich kommt es aus Epsom, einer englischen Gemeinde in der Nähe Londons. Die ganze Hintergrundgeschichte findet ihr hier. (Verlinkung zum Blogeintrag Herkunft Epsom Salz)
Gemeinsamkeiten der Badesalze
Erläutern wir kurz den gemeinsamen Nenner der Drei. Himalaya Salz, Totes Meer Salz und Epsom Salz Bäder werden allesamt im gesundheitlichen Bereich verwendet. Sie wirken juckreizlindernd bei trockener Haut und haben eine entspannende Wirkung für Körper und Geist. Sie reichern die Haut mit Feuchtigkeit an und tragen zur Beruhigung und Heilung der Haut bei. Eine entgiftende Wirkung wird ihnen ebenso nachgesagt. Die drei Salze sind ohne Zusatzstoffe geruchsneutral und vegan.
Magnesium als Geheimwaffe
Salze beinhalten bekanntlich viele Mineralien, unter anderem Magnesium. Hier finden wir den ersten großen Unterschied von Himalaya und Totes Meer Salz zu Epsom Salz. Epsom Salz ist gar kein Salz, wie der Name fälschlicherweise annehmen lässt. Es handelt sich um eine natürlich vorkommende Mineralverbindung aus Sulfat und Magnesium. Dementsprechend enthält es nicht nur geringe Mengen an Magnesium, wie das Himalaya oder Tote Meer Salz. Es ist reines Magnesiumsulfat. Einige Studien legen Nahe, dass Magnesium durch die Haut (transdermal) aufgenommen wird. Daher kann man davon ausgehen, dass sich ein Bad in Epsom Salz positiv auf den Magnesiumspiegel auswirkt. Dies würde auch zahlreiche Beobachtungen von Nutzern erklären, die z. B. über eine verbesserte Schlafqualität berichten. Das letzte Wort in der Forschung der transdermalen Magnesiumaufnahme ist jedoch noch nicht gesprochen.
Aufgrund seines Magnesiumgehaltes, wird Epsom Salz auch häufig im Sportbereich angewendet. Das Magnesiumsulfat soll Muskelkater vorbeugen und die Nährstoffzirkulation zu den Muskeln verbessern, weshalb es gerne nach einer intensiven Sporteinheit zum Badewasser hinzugefügt wird. In Kombination mit belebenden ätherischen Ölen, tut das Bad besonders gut.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit den verschiedenen Badesalzen gemacht? Wir freuen uns auf eure Kommentare.